Gewalt am Arbeitsplatz durch Dritte
Einmal mehr vertritt Manfred Wiedner von der FCG/GPF die Interessen unserer Mitglieder auch international. Veranstaltet von der „CESI Home Aktion“ findet die Tagung im Atrium des Deutschen Beamtenbundes in Berlin statt. Der dbb vertritt immerhin 1,2 Millionen Mitglieder der öffentlichen Dienste in Deutschland.
Auch wenn der eine oder andere meint, dass das Thema „Gewalt am Arbeitsplatz“ nur Polizisten oder Lehrer betrifft, so irrt er. Immer öfter werden auch unsere Kolleginnen und Kollegen bei der Post AG oder der A1 Telekom AG Opfer von aggressiven Kunden aber manchmal auch von überforderten Vorgesetzten. Sei es eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in den Callcentern, welche sich Beschimpfungen gefallen lassen muss, weil ein Kunde möglicherweise zu lange in der Warteschleife warten musste. Oder unsere Kolleginnen und Kollegen im Filialnetz, die ebenfalls vom Kunden durch zu lange empfundene Wartezeiten oder durch Beschwerden, wie z. B. eventuelle Fehlzustellungen, für die sie gar nichts können, ihr Fett abbekommen. Laut den Statistiken von „Eurofound“ wirkt sich dieser Druck massiv auf die Erhöhung von Krankenständen und auf das tatsächliche Pensionsantrittsalter aus.
Wir werden uns mit dem Berufsrat von Post und Telekom in CESI/Eurofedop dieser Thematik verstärkt annehmen und sind dabei, präventive Maßnahmen zu erarbeiten, damit diese auch in den sozialen Dialog in Brüssel vorgebracht werden können.
Einmal mehr wird es nur dann gelingen, wenn wir
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.