Wieder Schwierigkeiten mit „IRIS“

Leider gab es heute wieder massive Probleme mit der Software IRIS.

In einer Zeit der Überbelastung ist dies doppelt so schlimm, daher muss alles daran gesetzt werden, dass alle Betriebsmittel ordentlich funktionieren!

Die Paketmengen sind jetzt schon nur mehr durch die übermenschlichen Leistungen unserer Zustellerinnen und Zusteller und Filialmitarbeiter*innen zu schaffen.

 

 

 

Internationale Konferenz von Eurofedop

Unter dem Thema „Covidpandemie und die Auswirkungen auf die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst“, fand heute eine Videokonferenz mit Teilnehmern aus fast allen Staaten Europas statt.

Für den Bereich Post und Telekommunikation, war der Präsident des Europäischen Berufsrates für Post und Telekom, Manfred Wiedner mit dabei.

Die Problemstellungen sind natürlich in allen Ländern ähnlich. Sei es bei der Polizei, bei den Gesundheitsdiensten, den Pädagogen, oder eben im Bereich der Post. Es ist aber gerade diese kritische Infrastruktur, die das gesellschaftliche Leben aufrecht erhält.
Aber was bekommen die sogenannten Helden von heute außer dem Lob von vielen Seiten? Nun es ist völlig unterschiedlich. Aber die steuerfreie Coronaprämie von bis zu ca. 700,– Euro, welche bereits heuer für die Postbediensteten in Österreich ausbezahlt wurde, gab es in dieser Form in keinem anderen Land.

Ein besonderes Thema, welches spartenübergreifend vorangetrieben werden soll, ist die Anerkennung der „Coronafolgen“ als Berufskrankheit.

Über die weitere Entwicklung werden wir berichten.

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.
GEMEINSAM.MEHR ERREICHEN.

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Bericht von Manfred Wiedner

 

Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen:

Jede Frau und jedes Kind muss ein Leben frei von Gewalt führen können.

Folgende zusätzliche Maßnahmen werden daher vom Gesetzgeber eingeleitet:

-Gesetzlich verpflichtende Beratung für Personen, die ein Betretungsverbot erhalten haben

-Finanzielle Aufstockung von Beratungsstellen für Betroffene von sexueller Gewalt

-Ausbau der Unterstützungsangebote für Betroffene von Zwangsheirat

-Verstärkter Fokus auf Kampf gegen Cybergewalt

-Zugänglichere Aufklärung durch Infokampagnen oder Gewaltschutzfolder

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
GEMEINSAM. MEHR ERREICHEN.

 

Vollständige Antwort des Managements

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unten ist die vollständige Antwort des Managements zu der späten Forderung der GPF/ZA nach mehr Personal zu lesen….

Tatsache ist: „Wir brauchen mehr Personal in allen Bereichen und zwar auf den Dienststellen und nicht nur am Papier“!

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Von: NIGL Franz <Franz.Nigl@post.at>
Gesendet: Dienstag, 24. November 2020 12:36
An: KÖSTINGER Helmut <Helmut.Koestinger@post.at>
Cc: PÖLZL Georg <Georg.Poelzl@post.at>; UMUNDUM Peter <Peter.Umundum@post.at>; OBLIN Walter <Walter.Oblin@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>; .GRP.POST.PV.ZA <GRP.POST.PV.ZA@post.at>; .grp.post.pv.pa.liste1.mitglieder <grp.post.pv.pa.liste1.mitglieder@post.at>; KLINK Brigitta <Brigitta.Klink@post.at>
Betreff: Massive Klagen von Zusteller*innen
Priorität: Hoch

Sehr geehrter Herr Vorsitzender!

Wir nehmen zu deinem Email wie folgt Stellung:

Zunächst dürfen wir – wie in mehreren Gespräch bereits dargelegt – darauf hinweisen, dass bereits seit September 2020 personelle Maßnahmen eingeleitet wurden, um für die diesjährige Hochsaison gerüstet zu sein.

Zwei große Effekte prägen die derzeitige Situation: Die negative Entwicklung der COVID-19-Situation hat zum Ausfall von zahlenmäßig mehr Mitarbeiter*innen geführt, als das im Vorfeld abschätzbar war. Und es wurden von unseren großen Versenderkunden kurzfristig zusätzliche Paketmengen zur Verteilung angemeldet, die ursprünglich nicht avisiert und vereinbart waren. Auch der Lockdown und der Umstand der geschlossenen Geschäfte tragen dazu bei, dass Mehrmengen zu bewältigen sind. Diese Effekte waren in dieser Form nicht planbar.

Wir nehmen unsere Aufgabe ernst und setzen alles daran, den Dienstbetrieb/die Hochsaison in entsprechender Form abzuwickeln. Und so wurde sofort reagiert, unverzüglich gehandelt, und entsprechende Maßnahmen für eine Bewältigung der geplanten und dieser zusätzlichen Paketmengen in der Hochsaison eingeleitet, diese sind:
• Aufnahme von zusätzlichen Mitarbeiter*innen für die Zustellung, die Vorerfahrung als Zusteller z.B. als Ferialarbeiter haben
• Stundenerhöhung bei Teilzeit-Mitarbeiter*innen
• Aufstockung von Zustellkapazitäten über Frächter
• Betriebsmittel-Anpassung an die zu erwartenden Anforderungen
• Individuelle Änderung des versetzten/gestaffelten Dienstbeginns unter Rücksichtnahme auf die örtlichen Gegebenheiten (Kursankunft, befristete Prozessänderung der Sortierung durch die Zusteller der Gruppe 2, Unterstützung der Vorsortierung durch Zusteller etc.)

Den von dir erhobenen Forderungen wird somit zum Großteil entsprochen, wiewohl wir dazu bemerken wollen, dass wir an diesen Maßnahmen schon länger arbeiten, und es deiner Forderungen nicht erst bedurft hätte.

Die von dir abermals geforderte Einführung der kontaktlosen Zustellung ist derzeit nicht vorgesehen, da es dazu weder eine gesetzliche Grundlage gibt, noch dies unserem Kundenversprechen entspricht, noch unsere Versenderkunden dies goutieren.

Wir setzen uns mit den anstehenden und sich laufend ergebenden neuen Problemstellungen unmittelbar und ernsthaft auseinander und versuchen diese im Sinne unseres Geschäftes, unserer Kund*innen und Mitarbeiter*innen rasch und umgehend zu lösen. Dazu ersuchen wir um konstruktive Mitarbeit. Nur so kann die COVID-19-geprägte Hochsaison 2020 gut bewältigt werden.

Mit besten Grüßen
Franz Nigl                                               Alois Reif
Leitung Personalmanagement       Leitung Distribution

GPF jetzt auch für FCG Forderung nach mehr Personal

Mit Verspätung hat jetzt auch die GPF die Forderungen nach mehr Personal, früherem Dienstbeginn und Unterstützung  der Kolleginnen und Kollegen übernommen.

Als wir vor dem „Lockdown“ nochmal 500 zusätzliche Mitarbeiter*innen für Paketverstärker, in der Transportlogistik und Krankenersatz eingefordert haben, gab es eher wenig Reaktion.

Mittlerweile wurde ein Teil der geforderten Mitarbeiter bereits aufgenommen bzw. durch Frächter- Einsatz sichergestellt.

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Neues aus der Postgewerkschaft:

In der Postgewerkschaft soll demnächst Richard Köhler zum geschäftsführenden Vorsitzenden gewählt werden, da Herr Köstinger einen Teilrückzug aus seinen Ämtern anstrebt. 

Den wichtigen Sitz im Aufsichtsrat der Post wollen sie angeblich dem neuen GPF Vorsitzenden Köhler nicht überlassen…. 

Kontaktlose- Antwort Management

Auszug aus dem Antwortemail:

„unsere MA werden zu den Covid Entwicklungen laufend informiert und sensibilisiert.
Sie wurden auch dahingehend informiert, dass bei Einhaltung der von unserem Gesundheitsmanagement ausgearbeiteten Covid-Verhaltensregeln, sprich Tragen des MNS, etc. bei Begegnung mit einem mit dem Virus infizierten Kunden keinerlei Gefahr für unsere MA ausgeht.
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, sehe im Moment jedoch keinen medizinisch indizierten Anlass, hier eine Prozessänderung durchzuführen“.

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Redaktion:

Auch wenn das nicht die gewünschte Antwort ist, wollen wir weiterhin Vorschläge zur Verbesserung der Situation unserer Kolleginnen und Kollegen an der „Front“ machen.

Momentan scheitert es anscheinend an der Frage der Haftung, da eine völlige kontaktlose Zustellung der Pakete ja bedeutet, dass täglich mehrere hunderttausend Pakete ohne Unterschrift übergeben werden würden.

 

„Kontaktlose“ bei Covid

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

da die generelle kontaktlose Zustellung bis jetzt leider noch nicht eingeführt wurde, soll zumindest diese bei „Abgabestellen in Quarantäne“ möglich sein.(siehe Email)

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

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Von: SCHIEDER Andreas
Gesendet: Freitag, 20. November 2020 09:55
An: UMUNDUM Peter <Peter.Umundum@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>
Cc: WIEDNER Manfred <Manfred.Wiedner@post.at>
Betreff: Kontaktlos zustellen in Quarantäne- Haushalten/ Vorschlag

Sehr geehrter Herr Vorstandsdirektor,

Sehr geehrter Divisionsleiter,

in Österreich sind leider mittlerweile hunderttausende Menschen positiv auf das CoVID 19 Virus getestet worden und somit in Absonderung. Logischerweise erhalten diese Menschen trotzdem Sendungen von der Post und darunter auch Pakete und Reco´s.

Ich ersuche sie bei jenen Haushalten, wo unsere MitarbeiterInnen wissen, dass eine Quarantäne vorliegt oder in jenen Abgabestellen wo der Kunde unserem Zusteller/in mitteilt, dass der Test positiv war, kontaktlos zustellen dürfen.

Damit meine ich, dass eine Übergabe der Pakete, ohne Unterschrift auf dem Handheld erfolgen darf.

Bei „IRIS“ könnte ja auch eine Foto gemacht werden, wenn der Kunde auf dem Paket unterschreibt….

Zusammengefasst wäre damit eine Regelung, welche  in Quarantänegebieten gilt auch auf „Quarantäne- Haushalte“ auszuweiten.

Obwohl bis jetzt kein Fall einer Ansteckung im Zuge der Zustellung bekannt ist, kann diese trotzdem nicht ausgeschlossen werden, daher ersuch ich diesen ´Vorschlag ernsthaft zu prüfen!

Mit den besten Wünschen für die gesunde Zukunft!

Andreas Schieder

Auszahlung der Coronaprämie?

Da je nach Dienstverhältnis (Beamte, DO Ang, KV Ang) unterschiedliche Auszahlungszeitpunkte vorgesehen sind folgende Info:

-Beamte erhalten die Prämie mit dem Dezembergehalt am 1.12.2020

-DO Ang erhalten die Prämie bis 15. Dezember 2020

KV Neu Angestellte erhalten die Prämie bei der Zwischenanweisung rund um den 10. Dez. 2020 (5 Tage früher bei Mitarbeiterkonto99)

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Die Corona-Prämie beträgt einmalig bis zu EUR 500 netto (für Vollbeschäftigte) und wird im Dezember 2020 ausbezahlt.

Sie setzt sich zusammen aus:

EUR 300 auf Ihr Gehaltskonto
EUR 125 als Cash-Gutschein, der Ihrem mitarbeiterkonto99 der bank99 gutgeschrieben wird
EUR 75 als Einkaufsgutschein bei unserem Online-Marktplatz shöpping.at

Die Gutscheine können bis 31. Dezember 2021 eingelöst werden.

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Anspruchsberechtigt sind Mitarbeiter*innen der Österreichischen Post AG, deren Arbeitsverhältnis vor dem 1. September 2020 begonnen hat und zum Auszahlungszeitpunkt der Prämie noch aufrecht ist. Die tatsächliche Höhe der Prämie richtet sich im Wesentlichen nach der Dauer des Arbeitsverhältnisses, dem Grad der Beschäftigung und der tatsächlichen Leistungen im Betrachtungszeitraum*). Alle Anspruchsberechtigten erhalten in den nächsten Tagen dazu noch ein separates Schreiben.

 

*) Anspruchsberechtigt sind Mitarbeiter*innen, die zumindest an 20 Arbeitstagen im Zeitraum 01.03.2020 bis 30.11.2020 tatsächlich gearbeitet haben, die keine MbO-Prämie oder eine LTIP-Prämie einzelvertraglich vereinbart haben (gilt nicht für Teamleiter in der Briefzustellung und nicht für Gebietsleiter-Assistenzen) und für die im Jahr 2020 kein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde. Die Prämie gebührt aliquot bei Teilbeschäftigung (ausgenommen bei Alterssabbatical und Altersteilzeit) und aliquot für jeden Arbeitstag im Zeitraum 01.03.2020 bis 30.11.2020, an dem gearbeitet wurde.
Als Tag an dem gearbeitet wurde, gilt jeder Tag, an dem der/die Mitarbeiter*in nicht im Karenzurlaub, nicht im Mutterschutz, nicht im Krankenstand, nicht suspendiert, nicht in einem Ruhestandsversetzungsverfahren, nicht vom Dienst freigestellt oder sonst wie abwesend war. Urlaub bzw. Freizeitausgleich und/oder Ausbildung und/oder Arbeitsleistung im Homeoffice gelten nicht als „abwesend“ im Sinne dieses Anspruchsausschlusses, sehr wohl jedoch aber die Ruhephase bei Altersteilzeit oder Alterssabbatical.

Heuer keinen 100% Werbungstag

In den Vorjahren gab es immer wieder Tage an denen 100% Zustellung des Kuverts angeordnet wurde. Als FCG haben wir uns auch in der Vergangenheit gegen solche Tage ausgesprochen, da damit die Gefahr der Überbelastung der Kolleg*innen noch verstärkt wird.

Bei der heutigen Besprechung wurde uns mitgeteilt, dass es heuer aufgrund der Lage der Feiertage, keinen 100% Kuvert- Tag geben wird.

Einmal mehr haben wir jedoch zusätzliche Paketverstärker eingefordert, um dem Paketboom standzuhalten zu können!

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
GEMEINSAM. MEHR ERREICHEN.

Frühstarterbonus auch für Postbeamte?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir wollen das Postbeamte, welche bereits vor dem 20. Lebensjahr zumindest 3 Jahre gearbeitet haben, auch einen Zuschlag von 60 Euro zur Pension erhalten, wenn so eine Regelung im ASVG kommt.

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Von: SCHIEDER Andreas
Gesendet: Dienstag, 17. November 2020 08:21
An: august.woeginger@parlament.gv.at; Wöginger, August <August.Woeginger@oevpklub.at>
Betreff: Frühstarterbonus auch für Postbeamte?

Sehr geehrter Herr Wöginger, lieber Gust,

Die Regierung möchte für ASVG Beschäftigte den sogenannten „Frühstarterbonus“ einführen und Menschen die zwischen dem 15 und 20 Lebensjahr gearbeitet haben 60 Euro Pensionszuschlag ermöglichen.

Unsere Beamten in der Post hatten auch bisher nicht die Möglichkeit mit 62 Lebensjahren abschlagsfrei in Pension zu gehen, da bei uns mindestens 10 Prozent Abschlag hinzunehmen waren.

Aus diesem Grund ersuche ich dich, den „Frühstarterbonus“ auch für unsere Beamten sicherzustellen, da sehr viele bereits mit 15 Jahren gearbeitet haben und eine Lehre oder ähnliches gemacht haben.

Zusätzliche 60 Euro in der Pension für unsere Postbeamten wäre mehr als fair, da wir in der Post auch keine Pensionskassenregelung wie sie der Bund umgesetzt hat, haben.

Mit besten Grüßen
Andreas Schieder