Klarstellung
Liebe Freunde!
Grundsätzlich haben wir es nicht notwendig unsere Aussendungen zu rechtfertigen. Denn wir sind nicht jene Fraktion, die Unwahrheiten verbreitet. Leider sind immer wieder jene Dinge eingetreten, die wir der Kollegenschaft ehrlich dargelegt haben.
Das Thema „bezahlte Pause“ und der Verzicht von Köstinger durch seine Unterschrift bei der Betriebsvereinbarung Istzeit, beschäftigt uns mittlerweile 5 Jahre. Warum die Sozialdemokraten nach wie vor mit aller Kraft gegen die Einführung der 37,5 Stunden Woche vorgehen, ist wohl dem geschuldet, dass Köstinger diese mittlerweile vom Verwaltungsgerichtshof als rechtswidrig anerkannte Betriebsvereinbarung in seiner Selbstherrlichkeit im Alleingang unterschrieben hat.
Wir haben diese Pause rechtskräftig gewonnen und er versucht seit Jahren, die Umsetzung gemeinsam mit dem Management zu verhindern. Die vielen Anträge an die Arbeiterkammern haben daher nicht gefruchtet, weil die Arbeiterkammern mit der sozialdemokratischen Mehrheit ihrem Genossen Köstinger nicht in den Rücken fallen wollten. Und das alles auf Kosten der geschundenen PostlerInnen!!!
Umso überraschter waren wir (FCG), als wir beim Leitungsausschuss unserer GPF am 7. März 2018 von Koll. Strauhs, dem Bundesgeschäftsführer unserer Gewerkschaft aufgefordert wurden, Anträge an den alle fünf Jahre stattfindenden ÖGB Kongress zu stellen. Bis 31. März 2018 konnten diese Anträge eingebracht werden. (Köstinger hatte sich für diese Sitzung entschuldigt.) Wir haben diese Chance natürlich genutzt und schon am nächsten Tag, dem 8. März 2018 (siehe Anhang) diesen Antrag eingebracht. Wir haben diesen Antrag also mehr als zeitgerecht, 3 Wochen vorher eingebracht!!!
Koll. Wiedner wurde sogar vom Bundesgeschäftsführer angerufen, ob er den Antrag geringfügig ändern könnte, was Koll. Wiedner gerne zusagte. Anfang April hat Koll. Wiedner beim Bundesgeschäftsführer nachgefragt, ob alles mit dem Antrag in Ordnung gehen würde, worauf dieser erwiderte, dass er ihn zurückziehen müsse. (Alles im Mailverkehr ersichtlich.)
Nunmehr wurde dies zum Thema am 11. April 2018 bei der Präsidiumssitzung der GPF. Köstinger hat den Antrag gestellt, diesen Antrag von der GPF zurückzunehmen!!!
Die Sozialdemokraten haben einmal mehr gegen die Interessen der Kollegenschaft die FCG niedergestimmt.
Uns dann noch der Lüge zu bezichtigen, ist schon mehr als dreist.
Anschließend mit nicht rechtmäßig erworbenen und gesammelten Telefonnummern per SMS die Kolleginnen und Kollegen zu belügen und zu verunsichern, geht zu weit.
Wir werden daher auch gegen diese Vorgehensweise rechtliche Schritte unternehmen, damit die Belästigung in dieser Form ein Ende hat.
Wir haben uns lange überlegt, ob wir überhaupt auf dieses Hick Hack der Mehrheitsfraktion reagieren sollten, doch alle unsere Funktionärinnen und Funktionäre aber auch alle Kolleginnen und Kollegen haben das Recht die Wahrheit zu erfahren.
Sollten noch weitere Informationen benötigt werden, können wir diese gerne liefern.
Warum PersonalvertreterInnen und GewerkschafterInnen der FSG gegen eine Verbesserung der Arbeitssituation sind, können wir uns nicht erklären.
Es ist höchste Zeit,
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
Das Team mit dem „C“ im ZA