Bezahlte Pause! Endlich sind die ersten Überweisungen angekommen.
Ja es war ein jahrelanger Kampf vor vielen Gerichten, den die Kolleginnen und Kollegen führen mussten, um zu ihrem Recht zu kommen. Die vielen Winkelzüge der Advokaten der Post und das Ausreizen sämtlicher Instanzen bis zum Verwaltungsgerichtshof, Verfassungsgerichtshof und des Europäischen Gerichtshofes haben die Verfahren immer wieder in die Länge gezogen.
Die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam, aber sie mahlen. Alle Bescheide des Personalamtes bzgl. der Abberufung vom Zustellarbeitsplatz sind aufgehoben worden, die Kolleginnen und Kollegen müssen wieder ihren angestammten Arbeitsplatz erhalten und bekommen, wie in der Anlage ersichtlich, auch die 30-minütige bezahlte Pause als Überstunden nachbezahlt. Und sie müssen ab sofort jeden Tag eine halbe Überstunde für die bezahlte Pause bezahlt bekommen.
Aber was ist mit all jenen, die in einem rechtswidrigen Vertrag auf ihre Pause verzichten mussten? Auch sie (auch im Filialnetz usw.) arbeiten nach gültiger Rechtsprechung jeden Tag eine halbe Stunde zu viel und bekommen auch nichts bezahlt.
Und was macht der Vorsitzende des Zentralausschusses Köstinger, der ja auf diese Pause für alle verzichtet hat? Anscheinend nichts! Aber wir werden nicht müde werden, ihn daran zu erinnern, dass er vor den Wahlen allen Kolleginnen und Kollegen die Umsetzung der bezahlten Pause versprochen hat.
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.