Aktuelle Situation bei den Finanzberatern

Brief an alle Finanzberater:

Liebe Kollegin, lieber Kollege!

Es ist mir bewusst, dass die Verunsicherung derzeit groß ist. Daher wollte ich mich auch mit nicht bestätigten Infos zurückhalten, die im Grunde nur dazu führen Gerüchte zu schüren.  Doch ich denke gerade daher ist es jetzt an der Zeit einiges klar zu stellen, bzw. das mögliche weitere Szenario zu zeichnen. In erster Linie wird es notwendig sein, klare Beschlüsse im Aufsichtsrat der Österreichischen Post AG zu treffen, um den Vorständen und dem Management auch ein entsprechendes Verhandlungsmandat auszustellen. Eine Finanzausschusssitzung  des Aufsichtsrates zu diesem Thema wird am 20. Februar stattfinden . Auch der Prüfungsausschuss und der gesamte Aufsichtsrat der Post AG wird sich umfassend Mitte März mit der Neuausrichtung im Bereich der Finanzdienstleistungen befassen. Interessenten scheint es dem Vernehmen nach trotz E-Banking genug zu geben. Ich werde alles daran setzen, damit wir möglichst rasch eine Entscheidung im Sinne der Erhaltung der Arbeitsplätze herbeiführen können!  Es werden ja schon die ersten Finanzberater an die Post zurückgegeben und  bis Ende des Jahres werden es bereits über 200 Kolleginnen und Kollegen sein.Mit Kursen und Schulungen soll das Engagement der Finanzberaterinnen und Finanzberatern erhalten werden!? Die ersten werden im Ennstal in der Steiermark durchgeführt. Bei der Ausschreibung der Finanzberaterarbeitsplätze wurde nun klargestellt, dass sich auch jene KollegInnen bewerben können, welche keine Matura haben.

Mein Tipp für alle die weiterhin im Finanzdienstleistungssektor arbeiten wollen, bitte bewerben, damit vergibt man sich nichts!!!

An welchen Standorten tatsächlich Finanzberatungsplätze eingerichtet werden, wird auch vom zukünftigen Partner abhängen.Wenn die Entscheidungen nun rasch und richtig gefällt werden, gehen wir davon aus, dass ca. 200 hochwertige Arbeitsplätze in diesem Bereich abgesichert werden können.  Für alle anderen werden wir individuelle Lösungen zu finden haben. Ich darf schon jetzt einladen sich direkt an uns zu wenden. Bitte nichts unterschreiben, bevor man sich nicht mit einem Vertreter seines Vertrauens  austauscht. Interessant auch, das alle Finanzberater die zur Post zurückgegeben werden, im PAM geführt werden. Dies ist allerdings keine Minderschätzung der Betroffenen sondern hat lediglich, finanz- und bilanztechnische Gründe. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Finanzdienstleistungen ein Kerngeschäft unseres Unternehmens sind. Natürlich werden wir auch die eine oder andere Unterstützung der neuen Regierung benötigen, wenn es darum geht auch die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Wir werden unseren direkten Zugang bestmöglich nützen, erste Gespräche konnten schon geführt werden.  

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN – wird notwendig sein,  denn es sind indirekt von dieser Entscheidung auch hunderte Postfilialen und natürlich auch hunderte Kolleginnen und Kollegen des Filialnetzes betroffen.

 Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter der FCG jederzeit zur Verfügung.

Herzlichst,

Manfred Wiedner

FCG Bundesvorsitzender

0664-6241210