Schutz für unsere Filialmitarbeiter*innen gefordert

In der Vorweihnachtszeit steigt leider auch wieder die Gefahr der Überfälle auf Bank – und Postfilialen.
Daher fordert die FCG,  eine Ausweitung des Einsatzes der Security- Kräfte zur Sicherung unserer Filialen und zum Schutz unserer Kolleg*innen.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

________________________________________

Von: SCHIEDER Andreas
Gesendet: Montag, 30. November 2020 10:24
An: WÄGELE Stefan <Stefan.Waegele@post.at>; KUNCZIER Harald <Harald.Kunczier@post.at>
Betreff: Einsatz von Security MA zum Schutz der Filial- Mitarbeiter*innen

Sehr geehrter Herr Dr. Kunczier,
Sehr geehrter Herr Wägele, lieber Stefan,

in der Vorweihnachtszeit steigt leider auch wieder die Gefahr der Überfälle auf Bank – und Postfilialen.

Ich ersuche daher, für heuer eine Ausweitung der Security Mitarbeiter auf den Filialen sicherzustellen, damit unsere Kolleginnen und Kollegen möglichst geschützt werden.

Außerdem tragen diese Sicherheitskräfte eventuell auch dazu bei, dass es eine gewisse Vereinzelung der Kundenströme und die Einhaltung der Sicherheitsabstände unterstützt werden.

Mit besten Grüßen

Andreas Schieder

fsg für Sonntagszustellung? Nicht mit uns!

Der jüngste Vorstoß der roten Gewerkschafter zusätzlich auch noch eine Sonderschicht am Sonntag einzuführen und dort auch noch zuzustellen, wird von uns abgelehnt!

Die dort genannte „Freiwilligkeit“ kennen wir schon…

Es muss sichergestellt werden, dass unter der Woche ausreichend Personal und zusätzliche Verstärker über Frächter eingesetzt werden.

Die Sonntagszustellung wie sie die Mehrheitsfraktion fsg in einem Email an den General fordert, lehnen wir als FCG entschieden ab.

Unsere Mitarbeiter*innen leisten schon unter der Woche übermenschliches- der Sonntag muss frei bleiben!

GENUG IST GENUG!

 

Früherer Dienstbeginn in Umsetzung (Email Kärnten)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der FCG Vorsitzende in Kärnten hat uns mitgeteilt, dass die Forderung eines früheren Dienstbeginns in Umsetzung ist, wie das Email vom Personalchefs verrät.

Wir hoffen, dass der gestaffelte Dienst bald in ganz Österreich reduziert wird. 

________________________________________

Von: NIGL Franz <Franz.Nigl@post.at>
Gesendet: Donnerstag, 26. November 2020 22:54
An: KRAMPF Adam <Adam.Krampf@post.at>
Cc: KATZENGRUBER Stefan <Stefan.Katzengruber@post.at>; HARGITAI Michael <Michael.Hargitai@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>; WEIß Herbert <herbert.weiss@post.at>; SCHAFFER Hermann <hermann.schaffer@post.at>; KLINK Brigitta <Brigitta.Klink@post.at>; SELLEMOND Belina <belina.sellemond@post.at>
Betreff: Versetzter/gestaffelter Dienstbeginn in den Zustellbasen im Bereich Kärnten – Zusatzregelung
Priorität: Hoch

Sehr geehrter Herr Vorsitzender!

Die angeschlossene Dienstanweisung dient im Sinne des PBVG zur gefälligen Kenntnisnahme.

Mit besten Grüßen
Franz Nigl Alois Reif
Leitung Personalmanagement Leitung Distribution

Klassifizierung: Intern
Von: NIGL Franz
Gesendet: Donnerstag, 26. November 2020 22:42
An: KATZENGRUBER Stefan <Stefan.Katzengruber@post.at>; HARGITAI Michael (Michael.Hargitai@post.at) <Michael.Hargitai@post.at>
Cc: Reif Alois <alois.reif@post.at>; WEIß Herbert <Herbert.Weiss@post.at>; SCHAFFER Hermann <Hermann.Schaffer@post.at>; ‚Brigitta Klink (Brigitta.Klink@post.at)‘ <Brigitta.Klink@post.at>; Sellemond, Belina (Belina.Sellemond@post.at) <Belina.Sellemond@post.at>
Betreff: Versetzter/gestaffelter Dienstbeginn in den Zustellbasen im Bereich Kärnten – Zusatzregelung
Priorität: Hoch

Sehr geehrter Herr Katzengruber!
Lieber Michael!

In Ergänzung zur angeschlossenen Dienstanweisung wird folgende befristete Zusatzregelung getroffen:

Bis zum 24. Dezember 2020 ist die für die Vorverlegung des Dienstbeginns für die Gruppe 2 in Abhängigkeit der Sendungsmengen nötige Unterstützungsleistung von Zusteller*innen im unbedingt erforderlichen Ausmaß anzuordnen. Diese Leistungen sind ausnahmsweise als „Mitbesorgungsstunden“ zu buchen und können damit monatlich sofort zur Abrechnung gebracht werden.

Ab 28. Dezember 2020 tritt diese ergänzende Regelung außer Kraft und es ist die Dienstanweisung vom 22. November 2020, 16:10 Uhr, wieder vollinhaltlich anzuwenden.

Mit dem Ersuchen um entsprechende weitere Veranlassung und Information der Mitarbeiter*innen in den Zustellbasen in Kärnten über die getroffenen zusätzlichen Festlegungen.

Mit besten Grüßen
Franz Nigl                                              Alois Reif
Leitung Personalmanagement          Leitung Distribution

Wieder Schwierigkeiten mit „IRIS“

Leider gab es heute wieder massive Probleme mit der Software IRIS.

In einer Zeit der Überbelastung ist dies doppelt so schlimm, daher muss alles daran gesetzt werden, dass alle Betriebsmittel ordentlich funktionieren!

Die Paketmengen sind jetzt schon nur mehr durch die übermenschlichen Leistungen unserer Zustellerinnen und Zusteller und Filialmitarbeiter*innen zu schaffen.

 

 

 

Internationale Konferenz von Eurofedop

Unter dem Thema „Covidpandemie und die Auswirkungen auf die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst“, fand heute eine Videokonferenz mit Teilnehmern aus fast allen Staaten Europas statt.

Für den Bereich Post und Telekommunikation, war der Präsident des Europäischen Berufsrates für Post und Telekom, Manfred Wiedner mit dabei.

Die Problemstellungen sind natürlich in allen Ländern ähnlich. Sei es bei der Polizei, bei den Gesundheitsdiensten, den Pädagogen, oder eben im Bereich der Post. Es ist aber gerade diese kritische Infrastruktur, die das gesellschaftliche Leben aufrecht erhält.
Aber was bekommen die sogenannten Helden von heute außer dem Lob von vielen Seiten? Nun es ist völlig unterschiedlich. Aber die steuerfreie Coronaprämie von bis zu ca. 700,– Euro, welche bereits heuer für die Postbediensteten in Österreich ausbezahlt wurde, gab es in dieser Form in keinem anderen Land.

Ein besonderes Thema, welches spartenübergreifend vorangetrieben werden soll, ist die Anerkennung der „Coronafolgen“ als Berufskrankheit.

Über die weitere Entwicklung werden wir berichten.

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.
GEMEINSAM.MEHR ERREICHEN.

_____________________________________

Bericht von Manfred Wiedner

 

Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen:

Jede Frau und jedes Kind muss ein Leben frei von Gewalt führen können.

Folgende zusätzliche Maßnahmen werden daher vom Gesetzgeber eingeleitet:

-Gesetzlich verpflichtende Beratung für Personen, die ein Betretungsverbot erhalten haben

-Finanzielle Aufstockung von Beratungsstellen für Betroffene von sexueller Gewalt

-Ausbau der Unterstützungsangebote für Betroffene von Zwangsheirat

-Verstärkter Fokus auf Kampf gegen Cybergewalt

-Zugänglichere Aufklärung durch Infokampagnen oder Gewaltschutzfolder

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
GEMEINSAM. MEHR ERREICHEN.

 

Vollständige Antwort des Managements

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unten ist die vollständige Antwort des Managements zu der späten Forderung der GPF/ZA nach mehr Personal zu lesen….

Tatsache ist: „Wir brauchen mehr Personal in allen Bereichen und zwar auf den Dienststellen und nicht nur am Papier“!

_____________________________________

Von: NIGL Franz <Franz.Nigl@post.at>
Gesendet: Dienstag, 24. November 2020 12:36
An: KÖSTINGER Helmut <Helmut.Koestinger@post.at>
Cc: PÖLZL Georg <Georg.Poelzl@post.at>; UMUNDUM Peter <Peter.Umundum@post.at>; OBLIN Walter <Walter.Oblin@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>; .GRP.POST.PV.ZA <GRP.POST.PV.ZA@post.at>; .grp.post.pv.pa.liste1.mitglieder <grp.post.pv.pa.liste1.mitglieder@post.at>; KLINK Brigitta <Brigitta.Klink@post.at>
Betreff: Massive Klagen von Zusteller*innen
Priorität: Hoch

Sehr geehrter Herr Vorsitzender!

Wir nehmen zu deinem Email wie folgt Stellung:

Zunächst dürfen wir – wie in mehreren Gespräch bereits dargelegt – darauf hinweisen, dass bereits seit September 2020 personelle Maßnahmen eingeleitet wurden, um für die diesjährige Hochsaison gerüstet zu sein.

Zwei große Effekte prägen die derzeitige Situation: Die negative Entwicklung der COVID-19-Situation hat zum Ausfall von zahlenmäßig mehr Mitarbeiter*innen geführt, als das im Vorfeld abschätzbar war. Und es wurden von unseren großen Versenderkunden kurzfristig zusätzliche Paketmengen zur Verteilung angemeldet, die ursprünglich nicht avisiert und vereinbart waren. Auch der Lockdown und der Umstand der geschlossenen Geschäfte tragen dazu bei, dass Mehrmengen zu bewältigen sind. Diese Effekte waren in dieser Form nicht planbar.

Wir nehmen unsere Aufgabe ernst und setzen alles daran, den Dienstbetrieb/die Hochsaison in entsprechender Form abzuwickeln. Und so wurde sofort reagiert, unverzüglich gehandelt, und entsprechende Maßnahmen für eine Bewältigung der geplanten und dieser zusätzlichen Paketmengen in der Hochsaison eingeleitet, diese sind:
• Aufnahme von zusätzlichen Mitarbeiter*innen für die Zustellung, die Vorerfahrung als Zusteller z.B. als Ferialarbeiter haben
• Stundenerhöhung bei Teilzeit-Mitarbeiter*innen
• Aufstockung von Zustellkapazitäten über Frächter
• Betriebsmittel-Anpassung an die zu erwartenden Anforderungen
• Individuelle Änderung des versetzten/gestaffelten Dienstbeginns unter Rücksichtnahme auf die örtlichen Gegebenheiten (Kursankunft, befristete Prozessänderung der Sortierung durch die Zusteller der Gruppe 2, Unterstützung der Vorsortierung durch Zusteller etc.)

Den von dir erhobenen Forderungen wird somit zum Großteil entsprochen, wiewohl wir dazu bemerken wollen, dass wir an diesen Maßnahmen schon länger arbeiten, und es deiner Forderungen nicht erst bedurft hätte.

Die von dir abermals geforderte Einführung der kontaktlosen Zustellung ist derzeit nicht vorgesehen, da es dazu weder eine gesetzliche Grundlage gibt, noch dies unserem Kundenversprechen entspricht, noch unsere Versenderkunden dies goutieren.

Wir setzen uns mit den anstehenden und sich laufend ergebenden neuen Problemstellungen unmittelbar und ernsthaft auseinander und versuchen diese im Sinne unseres Geschäftes, unserer Kund*innen und Mitarbeiter*innen rasch und umgehend zu lösen. Dazu ersuchen wir um konstruktive Mitarbeit. Nur so kann die COVID-19-geprägte Hochsaison 2020 gut bewältigt werden.

Mit besten Grüßen
Franz Nigl                                               Alois Reif
Leitung Personalmanagement       Leitung Distribution

GPF jetzt auch für FCG Forderung nach mehr Personal

Mit Verspätung hat jetzt auch die GPF die Forderungen nach mehr Personal, früherem Dienstbeginn und Unterstützung  der Kolleginnen und Kollegen übernommen.

Als wir vor dem „Lockdown“ nochmal 500 zusätzliche Mitarbeiter*innen für Paketverstärker, in der Transportlogistik und Krankenersatz eingefordert haben, gab es eher wenig Reaktion.

Mittlerweile wurde ein Teil der geforderten Mitarbeiter bereits aufgenommen bzw. durch Frächter- Einsatz sichergestellt.

_______________________________________

Neues aus der Postgewerkschaft:

In der Postgewerkschaft soll demnächst Richard Köhler zum geschäftsführenden Vorsitzenden gewählt werden, da Herr Köstinger einen Teilrückzug aus seinen Ämtern anstrebt. 

Den wichtigen Sitz im Aufsichtsrat der Post wollen sie angeblich dem neuen GPF Vorsitzenden Köhler nicht überlassen…. 

Kontaktlose- Antwort Management

Auszug aus dem Antwortemail:

„unsere MA werden zu den Covid Entwicklungen laufend informiert und sensibilisiert.
Sie wurden auch dahingehend informiert, dass bei Einhaltung der von unserem Gesundheitsmanagement ausgearbeiteten Covid-Verhaltensregeln, sprich Tragen des MNS, etc. bei Begegnung mit einem mit dem Virus infizierten Kunden keinerlei Gefahr für unsere MA ausgeht.
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, sehe im Moment jedoch keinen medizinisch indizierten Anlass, hier eine Prozessänderung durchzuführen“.

______________________________________

Redaktion:

Auch wenn das nicht die gewünschte Antwort ist, wollen wir weiterhin Vorschläge zur Verbesserung der Situation unserer Kolleginnen und Kollegen an der „Front“ machen.

Momentan scheitert es anscheinend an der Frage der Haftung, da eine völlige kontaktlose Zustellung der Pakete ja bedeutet, dass täglich mehrere hunderttausend Pakete ohne Unterschrift übergeben werden würden.

 

„Kontaktlose“ bei Covid

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

da die generelle kontaktlose Zustellung bis jetzt leider noch nicht eingeführt wurde, soll zumindest diese bei „Abgabestellen in Quarantäne“ möglich sein.(siehe Email)

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

__________________________________________________

Von: SCHIEDER Andreas
Gesendet: Freitag, 20. November 2020 09:55
An: UMUNDUM Peter <Peter.Umundum@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>
Cc: WIEDNER Manfred <Manfred.Wiedner@post.at>
Betreff: Kontaktlos zustellen in Quarantäne- Haushalten/ Vorschlag

Sehr geehrter Herr Vorstandsdirektor,

Sehr geehrter Divisionsleiter,

in Österreich sind leider mittlerweile hunderttausende Menschen positiv auf das CoVID 19 Virus getestet worden und somit in Absonderung. Logischerweise erhalten diese Menschen trotzdem Sendungen von der Post und darunter auch Pakete und Reco´s.

Ich ersuche sie bei jenen Haushalten, wo unsere MitarbeiterInnen wissen, dass eine Quarantäne vorliegt oder in jenen Abgabestellen wo der Kunde unserem Zusteller/in mitteilt, dass der Test positiv war, kontaktlos zustellen dürfen.

Damit meine ich, dass eine Übergabe der Pakete, ohne Unterschrift auf dem Handheld erfolgen darf.

Bei „IRIS“ könnte ja auch eine Foto gemacht werden, wenn der Kunde auf dem Paket unterschreibt….

Zusammengefasst wäre damit eine Regelung, welche  in Quarantänegebieten gilt auch auf „Quarantäne- Haushalte“ auszuweiten.

Obwohl bis jetzt kein Fall einer Ansteckung im Zuge der Zustellung bekannt ist, kann diese trotzdem nicht ausgeschlossen werden, daher ersuch ich diesen ´Vorschlag ernsthaft zu prüfen!

Mit den besten Wünschen für die gesunde Zukunft!

Andreas Schieder